Dienstag, 30. September 2014

1 mal 1 der Schmorgerichte I

 Schmorgerichte


    Wenig Fett, etwas Fluessigkeit und viel Zeit - das sind die
  Grundzutaten fuer leckere Schmorgerichte

    Schmoren - Eine Kuechendefinition

    Unter Schmoren versteht man das Garen durch kraeftiges Anbraten mit
  Fett, anschliessende Zugabe von etwas Fluessigkeit und Fertiggaren im
  geschlossenen Topf. Ideal zum Schmoren sind alle kleineren und grossen
  Fleischstuecke mit festem Bindegewebe und Fett. Auch derberes Fleisch
  wird wunderbar zart und muerbe. Die Roeststoffe ergeben herrliche
  Saucen. Ebenfalls geeignet fuer diese Garmethode ist Gemuese. Ein
  besonders gelungenes Gericht dieser Art: Das franzoesische
  Ratatouille.

    ANbraten - Niemals In Eile

    Am Anfang eines guten Schmorgerichtes steht das perfekte Anbraten.
  Hierfuer muss das Fett schon heiss sein, bevor das Schmorgut in den
  Braeter kommt. Nehmen Sie dazu wasserfreies Fett (Schmalz, Oel,
  Plattenfett), das sich hoch erhitzen laesst. Braten Sie das Fleisch
  rundherum kraeftig an, das ergibt die Roeststoffe und spaeter das
  Aroma der Sauce. Beim Gulasch geben Sie die Fleischstuecke am besten
  portionsweise in den Braeter. Nur so bildet sich um jedes Stueck eine
  Kruste. Liegt zuviel Fleisch auf einmal im Topf, tritt Saft aus - das
  Schmoren wird zum Kochen.

    Damit das Fleisch beim Anbraten gut braeunt, sollte der verwendete
  Braeter einen dicken Boden mit guter Waermespeicherung besitzen.
  Ebenso wichtig ist ein fest aufliegender Deckel, sonst entweicht
  zuviel Fluessigkeit und das Fleisch brennt beim Garschmoren eventuell
  an.

    Gemuese - Sorgt Fuer Eine Kraeftige Sauce

    Fuer eine besonders wuerzige Sauce sorgen mitgeschmorte Zwiebeln,
  Tomaten und Wurzelgemuese. Aber Achtung: Das Gemuese darf erst kurz
  bevor das Fleisch fertig gebraeunt ist mit in den Braeter,
  andernfalls wuerde es verbrennen und die Sauce bitter werden.

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